Wald und Wild: Ein Gegensatz?
Der Schulfilm zeigt den Wald zwischen Ökosystem und Wirtschaftswald

"Nehmt dem Wald alles Wild und fürwahr, ihr habt die Poesie desselben und mit ihr den unendlichen Reiz, den er für viele hat, gänzlich vernichtet."

Was Wilhelm Pfeil, ein bedeutender Forstmann, bereits 1841 befürchtete, ist bis heute nicht eingetreten. Zwar behaupten Natur- und Tierfreunde immer häufiger, dass in unseren Wäldern kaum noch Wild beobachtet werden kann, andererseits klagen aber Forstleute oft über zu hohe Schalenwildbestände, die eine natürliche Verjüngung unserer Wälder ohne Zaunschutz unmöglich machen würden.

Der Film greift diese beiden Positionen auf und zeigt die Schäden, die durch das Schalenwild in unseren Wäldern entstehen. Am Beispiel des Forschungs- und Versuchsprojekts zur alpinen Umweltgestaltung in Achenkirch/Tirol erlebt der Zuschauer, wie durch das Zusammenwirken forstlicher, jagdlicher und landwirtschaftlicher Maßnahmen ein junger Bergmischwald ohne Zaunschutz heranwächst – und das trotz eines relativ hohen Wildbestandes. 

Ein Beweis für den Erfolg sind wilddicht gezäunte Kontrollflächen, bei denen innerhalb und außerhalb des Zauns kaum ein Unterschied in der Zusammensetzung und in der Höhe der Pflanzen zu erkennen ist.

Sport, Tourismus und Jagd als Störfaktoren

Störungen der Wildtiere durch Tourismus und Sport können jedoch alle Bemühungen zum Scheitern verurteilen. Das zeigen auch die Untersuchungen des Instituts für Ökologie und Wildtierkunde in Wien.

Da die Jagd für die Wildtiere ebenfalls ein Störfaktor ist, hat man im Schönbuch die Jagdmethode geändert. Kombiniert mit weiteren Maßnahmen überzeugt auch hier das Ergebnis: Man sieht wieder häufiger Wild.

Laufzeit: 20 Min.

Datenblatt


Filme 1 Film‚ Laufzeit ca. 20 Min.
Fachbereiche Biologie‚ Ökologie
ZielgruppeErwachsenenbildung, Allgemeinbildende Schulen ab 7. Schuljahr
VerfügbarkeitDVD-Video, Web-DVD, TOM 1.1
46er-Signatur4669256
55er-Signatur4950025

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