Religion und Ethik

Unterrichtsmaterial Armut und Reichtum

Unsere didaktische DVD "Hoffnung für Straßenkinder" enthält zahlreiche Filme zum Thema "Armut und Reichtum" in Afrika. Die Filme und das Unterrichtsmaterial können sowohl im Fachbereich Geografie als auch in Religion und Ethik eingesetzt werden.

Das Unterrichtsmaterial ist so angelegt, dass es Arbeitsblätter mit verschiedenen, fachspezifischen Schwerpunkten gibt. Sie finden also z. B. ein Arbeitsblstt zum Leben im Slum für Geografie und ebenso ein Arbeitsblatt zum Leben im Slum für Religion und Ethik.

Hier finden Sie Auszüge aus dem Unterrichtsmaterial unserer didaktischen DVD: Arbeitsblätter zum Leben im Slum und auf der Straße, zum Thema Straßenkinder und Drogen, zu Landflucht und Verstädterung usw. können Sie kostenlos herunterladen in Ihrem Unterricht verwenden. Auch weiteres Unterrichtsmaterial wie z. B. Ideen für den Unterricht oder die Texte unserer Filme können Sie hier kostenlos herunterladen.

Die Filme der DVD „Hoffnung für Straßenkinder“ befassen sich mit dem Thema Armut in Afrika, zeigen das Leben im Slum und auf der Straße, nennen Gründe für Landflucht und Migration und lassen Straßenkinder selbst zu Wort kommen. Hoffnung für viele Straßenkinder ist Dr. Charles Mulli, der mehr als 2500 Kindern Nahrung, Kleidung, Ausbildung und ein Zuhause gibt.

15 Filme, Laufzeit gesamt ca. 74 Min.
8 Kapitelfilme

Aktuelles für den Unterricht

Mehr als 100 Millionen Klimaflüchtlinge bis 2050?! (22.03.2018)

Eine Studie der Weltbank kommt zu dem Ergebnis, dass der Klimawandel bis zum Jahr 2050 weit mehr als 100 Millionen Menschen dazu zwingen wird, ihre Heimat zu verlassen. Weiterlesen...

Mehr als 100 Millionen Klimaflüchtlinge bis 2050?!

22.03.2018

Insbesondere in Afrika wird sich die Situation durch zunehmende Dürren und Missernten weiter verschlimmern und rund 80 Millionen Menschen zur Migration zwingen. Aber auch in Asien und Südamerika werden Millionen Menschen ihre Heimat verlassen müssen. 

Durch die Massenmigration werden neue Probleme entstehen - insbesondere in den Städten: Hier droht stark wachsende Verelendung, die Ausweitung von Slums, ein Anstieg der Kriminalitätsrate.

Zu diesem hochaktuellen Themenkomplex bieten wir zwei didaktische DVDs, die Ursachen und Folgen dieser Entwicklungen untersuchen und Lösungsansätze aufzeigen: "Wenn kein Regen fällt" und "Hoffnung für Straßenkinder".

 

Weiterführende Information

Original-Bericht: Groundswell: Preparing for Internal Climate Migration

Klimaretter: Weltbank fordert zügigen Klimaschutz

In Kapstadt wird das Wasser knapp (13.03.2018)

Die südafrikanische Metropole Kapstadt leidet unter einer der schlimmsten Dürren seit rund 100 Jahren. Trotz massiver Wassereinsparungen reichen die Vorräte nur noch für wenige Monate. Weiterlesen...

In Kapstadt wird das Wasser knapp

13.03.2018

Die Stauseen, die die Wasserversorgung von Kapstadt sicherstellen, sind beinahe leer. Seit drei Jahren hat es hier nicht mehr richtig geregnet. Mit massiven Beschränkungen hat die Stadtverwaltung auf die Wasserknappheit reagiert: Autowaschen ist ebenso verboten, wie Wasser in Swimming-Pools zu verschwenden oder Trinkwasser zum Bewässern von Gärten zu nutzen. Dass Sparmaßnahmen auch kreativ sein können zeigen die Shower-Songs, die in Kapstadt gerade voll im Trend liegen: Sie dauern maximal 2 Minuten, dann sollte jeder mit dem Duschen fertig sein. So wollen die Songs ihren Teil dazu beitragen, dass auch jeder Normalbürger Wasser spart und mit den immer weiter sinkenden Wasserrationen auskommt: Momentan sind das 50 Liter pro Person und Tag. Mithilfe dieser und zahlreicher anderer Maßnahmen ist es gelungen, den "Day Zero", den Tag, an dem das Wasser in Kapstadt endgültig ausgeht, um zwei bis drei Monate nach hinten zu verschieben, in die nächste Regenzeit. 

Alle Hoffnungen ruhen jetzt auf dieser Regenzeit. Bleibt sie aus, oder fällt nur relativ wenig Regen, wird die Lage sehr schnell kritisch. Leider werden die Regenzeiten seit Jahren immer unregelmäßiger, nicht nur in Südafrika und Kapstadt, auch in vielen anderen afrikanischen Ländern wie Somalia, Sudan und Kenia - um nur einige Beispiele zu nennen. Der Klimawandel ist dabei ein Faktor, der Fehlentwicklungen vor Ort verstärkt.

In unserer didaktischen DVD "Wenn kein Regen fällt", untersuchen wir diese Faktoren, ihr Zusammenwirken und die Folgen für die Menschen vor Ort am Beispiel Kenias. Dort führt die Abholzung von Wäldern, das Absinken des Grundwasserspiegels sowie eine Landwirtschaft, die nicht auf Wassersparen ausgelegt ist im Zusammenwirken mit dem weltweiten Klimawandel immer öfter zu katastrophalen Dürren.

Wenn der Regen ausbleibt, vertrocknet die Ernte auf den Feldern, verdurstet das Vieh, verlieren viele Kleinbauern ihre Existenzgrundlage. Oft bleibt als einziger Ausweg die "Landflucht", der Umzug in die Stadt. Viele der Zugezogenen sind jung, oft sogar noch Kinder, die nun die Straßen und Slums der Großstädte füllen und dort täglich ums Überleben kämpfen. Hier knüpft unsere didaktische DVD "Hoffnung für Straßenkinder" an, die Gründe und Ursachen für die Not der Menschen untersucht (Push- und Pull-Faktoren), das Leben im Slum und auf der Straße zeigt und Straßenkinder mit ihren Geschichten selbst zu Wort kommen lässt. Am Beispiel der Mully Children's Family zeigt unser Film, wie Straßenkindern, ihren Familien und ländlichen Dorfgemeinschaften vor Ort effektive geholfen werden kann. In dieser Hinsicht ist die DVD ein wichtiger Beitrag zur Debatte um Fluchtursachen und Migration, denn nur wenn die Menschen vor Ort gut leben können, also die Ursachen für die Migration wegfallen, lassen sich große Massenbewegungen auch in Zukunft verhindern.

Leider ist davon auszugehen, dass die Themen "Trockenheit und Dürre in Afrika" sowie "Armut, Slums und Straßenkinder in Afrika" in den nächsten Jahren nicht an Aktualität verlieren werden. Vielmehr ist zu befürchten, dass sich diese Probleme mit der wachsenden Bevölkerung und der zunehmenden Verwüstung ganzer Landstriche weiter zuspitzen werden. Um so wichtiger ist es, zukünftige Generationen in dieser Hinsicht zu sensibilisieren und so langfristig auf eine umfassende Lösung hinzuarbeiten. 

Weiterführende Informationen

Zeit Online: Warten auf Tag Null

Kapstadtmagazin: Kapstadt muss Wasser sparen wegen Dürre

Sanlam: 2 Minute Shower Songs

Tagesschau: Nur noch 50 Liter Wasser pro Tag

 

Das Mädchen, das für 6 Minuten die Welt zum Schweigen brachte (13.02.2017)

Erstklassige Rede der 12-jährigen Severn Suzuki dazu, wie wir mit unserer Umwelt umgehen. Weiterlesen...

Das Mädchen, das für 6 Minuten die Welt zum Schweigen brachte

13.02.2017

Diese Rede ist von 1992. Das Erschreckende daran ist: Sie hat nichts, aber auch wirklich gar nichts an Aktualität verloren. Im Gegenteil. Sie ist aktueller denn je!

Severn Suzuki: Ich spreche für ECO, die Kinder-Umweltorganisation

Dürre in Ostafrika: 12 Mio. Menschen von Hungertod bedroht (11.02.2017)

In ganz Ostafrika herrscht Dürre. Rund 12 Millionen Menschen in Kenia, Äthiopien und Somalia sind vom Hungertod bedroht. Ernteausfälle und der Verlust von Haus- und Herdentieren bedrohen die Existenz viele Kleinbauern. Weiterlesen...

Dürre in Ostafrika: 12 Mio. Menschen von Hungertod bedroht

11.02.2017

Dürre in Ostafrika ‒ wieder einmal. In Kenia und in den Nachbarstaaten Äthiopien und Somalia leiden die Menschen. Insgesamt sind ‒ wenn Hilfe ausbleibt ‒ rund 12 Millionen Menschen akut vom Hungertod bedroht. Kenias Regierung hat für große Teile des Landes den Katastrophenzustand ausgerufen.

Im Norden Kenias sind rund dreiviertel aller Quellen versiegt. Wasser gibt es kaum mehr. Das bedroht vor allem viele kleinbäuerliche Familien in den ländlichen Regionen. Sie haben in der Regel nur kleine Flächen Ackerland und wenige Tiere. Wenn der Regen ausbleibt, führt das schnell zu existenziellen Krisen: Ackerbau ist ohne Wasser nicht möglich. Bewässern können die Menschen nicht, weil es kaum Wasser gibt und sie sich natürlich auch keine Bewässerungsanlage leisten können. Versuchen die Kleinbauern, etwas anzubauen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass alle Pflanzen noch vor der Erntereife verdorren. Bauen sie nichts an, haben sie auch nichts, um sich und ihre Familien zu ernähren. Auch das wenige Vieh, das die Menschen besitzen, leidet unter dem Wassermangel. Immer mehr Tiere sterben oder müssen geschlachtet werden. Damit aber verschlimmert sich die Situation der Menschen weiter. Selbst wenn es dann später wieder regnet, haben sie während der Dürre einen Großteil ihres Besitzes verloren. Den Verlust der verendeten Tiere können viele Familien nur sehr schwer verkraften. Manche geben ganz auf und ziehen in die Städte, versuchen dort ihr Glück und landen in der Regel in einem der vielen Slums oder leben auf der Straße.

Zu diesem Themenkomplex haben wir 2 didaktische DVDs produziert. Dafür waren wir insgesamt 4 Mal in Kenia und haben vor Ort recherchiert.

Die Filme und Zusatzmaterialien der didaktischen DVD "Wenn kein Regen fällt" setzen sich intensiv mit der Dürreproblematik in Kenia auseinander. Ursachen von Dürre ‒ darunter die fortschreitende Abholzung z. B. im Mau-Wald sowie der weltweite Klimawandel ‒ werden ebenso thematisiert wie die Folgen für die Menschen ‒ sowohl auf dem Land als auch in den Städten. Außerdem zeigen die Filme auch, dass es Menschen gibt, die die Problematik verstanden haben und an Lösungen arbeiten. Das geht vom sparsamen Einsatz von Wasser bis hin zur Wiederaufforstung.

Die Filme der DVD "Hoffnung für Straßenkinder" widmen sich dem Leben von Kindern in Slums und auf der Straße und zeigen, wie sich die Mully Children's Family (MCF) um diese Kinder kümmert, sie versorgt, erzieht und ausbildet und ihnen die Möglichkeit bietet, später ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dabei untersuchen wir auch die Gründe für Verstädterung, Slumbildung und weshalb Kinder auf der Straße leben und knüpfen dabei auch an die immer wiederkehrenden Dürren in Kenia an, die eben viele Menschen aus Existenznot in die Städte und dort in die Slums und auf die Straße treiben. So lässt sich ein ganz erheblicher Anteil der "Straßenkinderproblematik" auf die zunehmenden Dürren und damit letztendlich auf die Zerstörung oder zumindest Überlastung von Umwelt und Ökosystemen durch uns Menschen zurückführen.

 

Weiterführende Informationen

Tagesschau: Millionen Menschen droht Hungersnot

Caritas international: Damit Menschen nicht sterben, wenn der Regen ausbleibt

Welternährungstag (15.10.2016)

Der Welternährungstag ist jedes Jahr am 16. Oktober. Der Tag soll darauf aufmerksam machen, dass weltweit über eine Milliarde Menschen hungern. Weiterlesen...

Welternährungstag

15.10.2016

Den Welternährungstag ‒ oder auch Welthungertag ‒ gibt es bereits seit 1979. Inzwischen ist die Lage durch den weltweiten Klimawandel nicht einfacher geworden. Ganz im Gegenteil. Vielerorts verstärkt der Klimawandel Wetterextreme wie Dürren oder starke Regenfälle und führt immer öfter auch zu regional bisher unbekannten Ereignissen.

Diese Wetterextreme führen nicht selten zur Erosion der Humusschicht ‒ ob durch Dürre, Wind oder übermäßigen Regen ‒ oft begünstigt durch falsche Bewirtschaftung von Land, Kahlschlag und Monokulturen. Um den Verlust wertvoller Agrarflächen zu reduzieren oder gar zu verhindern, müssen wir auf eine nachhaltige Landwirtschaft setzen, orientiert an der Natur und angepasst an die jeweiligen Verhältnisse vor Ort.

Grundsätzlich ist eine höhere Biodiversität von Nutzen, Wechsel von Fruchtfolgen, Wind-, Wetter- und Hitzeschutz durch Hecken, Sträucher und Bäume. Anfällig für Bodenerosion sind dagegen große, mit Monokulturen bepflanze Flächen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt komplett abgeerntet werden, und der Boden ohne schützende Pflanzenschicht zurückbleibt, Flächen bei denen Windschutz fehlt.

„Wir müssen Landwirtschaft so betreiben und uns so ernähren, dass wir weder die Produktionsgrundlagen der Menschen im Süden noch die künftiger Generationen zerstören", sagt Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft, und führt weiter aus: „Wenn wir zulasten von Umwelt und Natur Lebensmittel im Überschuss herstellen, die wir zu Dumping-Preisen auf den Märkten des Südens verkaufen, schädigt das die lokalen Märkte. Wenn wir auf über 30 Millionen Hektar in Südamerika die Sojabohnen für unsere industrielle Tierhaltung anbauen lassen, fehlen die Flächen dort für Lebensmittelerzeugung. Und wenn unsere Entwicklungspolitik, statt auf agrarökologische Ansätze, auf die Verbreitung unseres teuren, inputintensiven Landwirtschaftssystems setzt, geraten Kleinbauern in die Abhängigkeit von Chemieriesen wie Bayer und Co.“

Dabei gilt es gerade, die kleinbäuerlichen Strukturen zu erhalten. Denn sie gewährleisten am ehesten eine nachhaltige Bodennutzung ohne den Einsatz riesiger Mengen an Kunstdünger, Pestiziden und Herbiziden. Die Menschen haben Arbeit und ein Auskommen. Ohne ihr Land bleibt vielen nur der Weg in die Stadt, wo sie dann oft in Slums ihre einzige Bleibe finden.

Letztlich ist Hunger aber nicht nur Folge von zu wenig Nahrung, sondern vor allem auch Folge ungerechter Verteilung, Folge von Verschwendung und Luxus derer, die es sich leisten können. Der traurige Status quo: Alle drei Sekunden stirbt ein Mensch an den Folgen von Unterernährung ‒ meist in Asien oder in Afrika.

Zum Thema Hunger, Dürre und Klimawandel in Afrika bieten wir die didaktische DVD "Wenn kein Regen fällt" an. Am Beispiel von Kenia zeigen die Filme auf der DVD, welche Folgen es hat, wenn der Regen ausbleibt: vom Kleinbauer auf dem Land bis hin zu den Bewohnern Nairobis, der Wasser- und Energieversorgung. Die Filme der DVD beschäftigen sich aber auch mit den Ursachen für den ausbleibenden Regen. Die Schuld daran trägt nicht alleine der Klimawandel. 

Zum Thema Armut und Reichtum haben wir die didaktische DVD "Hoffnung für Straßenkinder" im Programm. Die DVD enthält zahlreiche Filme, die Einblicke in das Leben im Slum und auf der Straße bieten, Gründe für Migration, Landflucht und Verstädterung aufzeigen und ein Hilfsprojekt vorstellen, das Straßenkindern Nahrung, Kleidung und Obdach, ja eine ganz neue Familie und damit Hoffnung und eine zweite Chance gibt.

Wie wir mit unserer Erde und unseren Mitgeschöpfen umgehen und welche Folgen das haben kann, zeigt unsere DVD "Macht euch die Erde untertan" auf eindrückliche Weie in einer filmischen Parabel. Im Zusatzfilm "Intensivtierhaltung" gehen wir auch auf die Folgen unseres großzügigen Fleischkonsums für Menschen aus anderen Erdteilen ein.

 

Weiterführende Informationen

Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft: Mit Öko und vor Ort

FAO: World Food Day

Straßenkinder in Mosambik: Ein Leben im Dunkeln (30.09.2016)

Mário Macilau besuchte Straßenkinder in Moputo, der Hauptstadt von Mosambik, gewann ihr Vertrauen und durfte sie fotografieren. Daraus ist ein Bildband mit eindrucksvollen Portraits und Lebensbildern entstanden: Growing in darkness. Weiterlesen...

Straßenkinder in Mosambik: Ein Leben im Dunkeln

30.09.2016

Mário Macilau besuchte Straßenkinder in Moputo, der Hauptstadt von Mosambik, gewann ihr Vertrauen und durfte sie fotografieren. Daraus ist ein Bildband mit eindrucksvollen Portraits und Lebensbildern entstanden: Growing in darkness. Das Buch ist im Kehrer Verlag  erschienen.

Für die Filme und das Unterrichtsmaterial auf unserer DVD "Hoffnung für Straßenkinder" haben wir Kibera, den größten Slum in Kenias Hauptstadt Nairobi, besucht. Die ehemaligen Straßenkinder Stella und Paul erzählen uns ihre Geschichte vom Leben auf der Straße, wie sie von "Daddy Mulli" gerettet wurden und wie sich ihr Leben dadurch verändert hat. In der Kreativ-Box im ROM-Teil der DVD finden Sie auch zahlreiche Bilder zu den Themen Slum, Straßenkinder und Hilfe für Straßenkinder sowie kurze Audiodokumente, die für Präsentationen und das Arbeiten im Unterricht genutzt werden können.

 

Weiterfürhende Informationen

Zeit-Magazin: Ein Leben im Dunkeln

62 Superreiche besitzen mehr als 3 Milliarden Menschen (24.09.2016)

Wie drastisch die Kluft zwischen Armut und extremem Reichtum ist, zeigt eine Studie von Oxfam: 62 Superreiche besitzen soviel wie die ärmere Hälfte der Menschheit. Weiterlesen...

62 Superreiche besitzen mehr als 3 Milliarden Menschen

24.09.2016

Noch nie hat sich ein so großer Teil des Vermögens auf so wenige Menschen verteilt wie heute. Lediglich 62 Superreiche besitzen mehr Vermögen als die ärmere Hälfte der Menschheit ‒ letztes Jahr waren es noch 80. Die Polarisierung setzt sich also fort: extreme Vermögen wachsen ebenso wie extreme Armut.

Noch dieses Jahr wird das reichste Prozent der Weltbevölkerung mehr besitzen als die anderen 99 % der Menschheit, prognostiziert Oxfam. Obwohl die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung in den letzten fünf Jahren um rund 400 Mio. Menschen gewachsen ist, verringerte sich doch ihr Vermögen im selben Zeitraum um rund 40 %.

Das Thema Armut und Reichtum in Afrika zieht sich wie ein roter Faden durch viele Filme unserer didaktischen DVD "Hoffnung für Straßenkinder". Im Unterrichtsmaterial zur DVD finden Sie Arbeitsblätter zum Leben in den Slums von Nairobi, zu Landflucht und Verstädterung, zu Straßenkindern und zur Kriminalität in Nairobi, das auch "New Robbery" genannt wird. Dabei haben wir für die Fachbereiche Geografie und Religion / Ethik jeweils eigene Arbeitsmaterialien mit fachspezifischem Schwerpunkt entwickelt.

 

Weiterführende Informationen

Oxfam: 62 Superreiche

"Grüne Mauer" soll Wüste stoppen (05.09.2016)

Elf afrikanische Länder wollen mit einem über 7 000 Kilometer langen und 15 Kilometer breiten Waldgürtel die weitere Ausbreitung der Sahara aufhalten. Weiterlesen...

"Grüne Mauer" soll Wüste stoppen

05.09.2016

Afrikas "Grüne Mauer" soll den Kontinent vom Horn von Afrika im Osten bis zur Atlantikküste im Westen durchziehen und die weitere Ausbreitung der Sahara aufhalten. Vorbild ist unter anderen Chinas "Grüne Mauer", die Wüstenstürme und die weitere Ausbreitung von Wüstengebieten aufhalten soll. 

Mit einem rund 15 Kilometer breiten und mehr als 7 000 Kilometer langen Waldgürtel möchten elf afrikanische Staaten in der Sahel-Zone die weitere Degradation von Landflächen verhindert und 50 Mio. Hektar Land wieder nutzbar machen. Dabei sollen in erster Linie einheimische Bäume und Sträucher zum Zuge kommen, die unter Einbeziehung der lokalen Bevölkerung angepflanzt werden sollen.

Die Hoffnung ist, dass die seltener gewordenen Regenfälle nach und nach wieder zunehmen, der Grundwasserspiegel wieder ansteigt und Sandstürme ebenso wie die fortschreitende Verwüstung begrenzt werden können. Dabei könnte das Projekt auch die Lebensgrundlage von vielen Tausend Menschen sichern, Landflucht verhindern und damit auch den massenhaften Zuzug in Städte reduzieren. Letztlich könnte so auch die Slumbildung in den Großstädten vermindert und der weitere starke Anstieg von Straßenkindern abgebgremst werden. 

In den Filmen auf unserer didaktischen DVD "Wenn kein Regen fällt" zeigen wir am Beispiel Kenias die Folgen von Dürre und Trockenheit: Hunger, Not und Armut in ländlichen Regionen, Stromausfälle, Wasserrationierung und ebenfalls Not und Armut in den Städten. In mehreren Filmen gehen wir aber auch den Ursachen für die Dürre in Afrika und speziell in Kenia auf den Grund.

Unsere DVD "Hoffnung für Straßenkinder" untersucht in zahlreichen Einzelfilmen Faktoren für Landflucht, Verstädterung und Migration, zeigt die Lebensverhältnisse in Kibera, einem Slum in Kenias Hauptstadt Nairobi, und lässt Straßenkinder selbst zu Wort kommen. Außerdem stellt sie ein Hilfsprojekt für Straßenkinder vor, das neben der Versorgung der Kinder eine Rundumbetreuung inklusive Ausbildung und somit Hilfe zur Selbsthilfe bietet.

 

 

Weitere Informationen zu Afrikas "Grüner Mauer" finden Sie hier:

Offizielle Webseite des Projektes (englisch)

Sonnenseite: Eine "grüne Mauer" in Afrika soll degradierte Böden nutzbar machen

Wikipedia: Afrikas Grüne Mauer im Sahel

 

Weitere Informationen zu Chinas großer grüner Mauer:

Spektrum: Chinas Große Grüne Mauer bremst Wüsten aus

GEO: Chinas grüne Mauer

 


Unterrichtsmaterial Bewahrung der Schöpfung

Wir Menschen betreiben einen regelrechten Ökozid an unserer Umwelt, an Tieren und Pflanzen, am Leben auf der Erde. Das ist eine unbequeme Wahrheit, die wir gerne verdrängen. Dabei müssen wir schnell handeln und größte Anstrengungen unternehmen, um unsere Erde zu erhalten. Wir haben nur eine.

Unser Film "Macht euch die Erde untertan" stellt in einer filmischen Parabel das Handeln des Menschen dem Handeln Gottes (nach dem Schöpfungsbericht der Bibel) gegenüber und zeigt, was wir durch unseren "Fortschritt" und das Nichtbeachten des biblischen Erhaltungsauftrages alles verlieren. Der Film ist als Motivationsfilm gedacht. Er soll zum Nachdenken, zur Diskussion und letztlich zu eigenem Handeln anregen.

Hier finden Sie kostenlose Arbeitsblätter zur industriellen Landwirtschaft, zum Landschaftsverbrauch sowie zur Energiewende, Film- und Screentexte sowie eine Deutung der Herrschaftsformel aus dem ersten Buch Mose. Weiteres Unterrichtsmaterial finden Sie im ROM-Teil unserer didaktischen DVD.

Die Schöpfung und der Umgang des Menschen mit der Schöpfung sind die zentralen Themen der Unterrichtsfilme auf unserer didaktischen DVD „Macht euch die Erde untertan“. Als filmische Parabel soll der Hauptfilm zum Nachdenken und zur Diskussion anregen und menschliches Handeln hinterfragen. Weitere Filme befassen sich mit Intensivtierhaltung und der Energiewende.

4 Filme, Laufzeit gesamt ca. 36 Min.
9 Kapitelfilme

Aktuelles für den Unterricht

Pharmakonzerne "produzieren" multiresistente Erreger (06.05.2017)

Umweltschützer haben in Indien in Gewässern in der Nähe von Pharmafirmen multiresistente Erreger entdeckt. Weiterlesen...

Pharmakonzerne "produzieren" multiresistente Erreger

06.05.2017

Pharmakonzerne produzieren in Indien für den globalen Markt und verkaufen ihre Produkte auch in die USA und nach Europa. Die Verlagerung von Produktionsstätten in "Billiglohnländer" ist in vielen Branchen üblich. Im Fall der Pharmaindustrie ist das Risiko, ist der Schaden allerdings besonders groß.

Umwelt- und Sozialstandards sind in vielen Fabriken von Pharmaunternehmen in Indien nicht besonders hoch oder werden schlicht nicht eingehalten. Vielerorts gibt es keine funktionierende Kanalisation und damit auch keinen Anschluss an eine Kläranlage. Unternehmen entsorgen ihren Abfall dann auf ihre Weise.

In einem Industriegebiet der indischen Großstadt Hyderabad mit fast hundert Pharmaunternehmen sind die Gewässer durch Industrieabwässern, Chemikalien und Arzneimittel verseucht. 

Die Verseuchung des Wassers an sich hat schon verheerende Folgen für Menschen und Tiere vor Ort. Doch die pharmazeutischen Abfälle könnten sogar zu einem weltweiten Problem werden: In den Gewässern in der Nähe von Pharmaunternehmen wurden zahlreiche multiresistente Erreger entdeckt. Über längere Zeiträume gelangten und gelangen hier verschiedene Antibiotika ins Wasser. Zunächst töten sie Bakterien und andere Erreger ab. Im Laufe der Zeit bilden diese durch Mutationen aber Resistenzen aus. Gegen solche Erreger wirken diese Antibiotika dann nicht mehr.

Forscher haben Proben genommen und die Erreger auf Resistenzen gegenüber sechs besonders häufig in Indien produzierten Antibiotika getestet. In einigen Proben waren die Erreger bereits gegen alle Antibiotika resistent. 

Besonders problematisch ist dabei, dass die Erreger sich rasend schnell verbreiten können ‒ im Extremfall durch infizierte Reisende in wenigen Flugstunden in alle Regionen der Welt.

Der Unterrichtsfilm "Intensivtierhaltung" ist Teil unserer DVD "Macht euch die Erde untertan" und setzt sich mit den "Produktionsbedingungen" der "Fleischindustrie" auseinander. In großen Tierställen ist der Einsatz von Antibiotika quasi an der Tagesordnung.

 

Weiterführende Informationen

Tagesschau: Gefährliche Erreger im Abwasser

Tagesschau: Die Täuschung in der Packungsbeilage

Deutschlandradio Kultur: Schmutzige Medikamente

The Bureau of investigative Journalism: How dirty production of NHS drugs helps create superbugs

Das Mädchen, das für 6 Minuten die Welt zum Schweigen brachte (13.02.2017)

Erstklassige Rede der 12-jährigen Severn Suzuki dazu, wie wir mit unserer Umwelt umgehen. Weiterlesen...

Das Mädchen, das für 6 Minuten die Welt zum Schweigen brachte

13.02.2017

Diese Rede ist von 1992. Das Erschreckende daran ist: Sie hat nichts, aber auch wirklich gar nichts an Aktualität verloren. Im Gegenteil. Sie ist aktueller denn je!

Severn Suzuki: Ich spreche für ECO, die Kinder-Umweltorganisation

Sanierung von Kohletagebauen kostet Milliarden (28.11.2016)

Allein die Sanierung von Braunkohletagebauen aus DDR-Zeiten in der Lausitz kostet den Steuerzahler, also uns alle, mehr als 1 Mrd. Euro. Weiterlesen...

Sanierung von Kohletagebauen kostet Milliarden

28.11.2016

Dass die Energiegewinnung aus Kohle alles andere als sauber ist, ist längst bekannt. Es gibt aber immer noch Stimmen, die behaupten, Kohlestrom wäre günstig, also wirtschaftlich sinnvoll. Solche Aussagen beruhen in der Regel darauf, dass externe Kosten wie z. B. Umweltschäden nicht in den Kohlepreis mit eingerechnet sind. Sie werden stillschweigend von der Allgemeinheit bezahlt und beschönigen damit die wahren Kosten der Kohle. Ganz nach dem Motto: "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren".

In der Lausitz sind das ganz aktuell 1,2 Milliarden Euro, die für die Sanierung alter Tagebaue aus DDR-Zeiten bis zum Jahr 2022 anfallen. Dabei ist aber noch nicht klar, ob das Geld ausreicht. Sicher wird auch die "sanierte" Landschaft nicht sofort die ökologischen Qualitäten aufweisen, die sie vor ihrer Zerstörung durch die Kohleindustrie hatte. Eine vollständige "Gesundung" kann Jahrzehnte dauern.

Gleichzeitig geht der Raubbau an der Natur in der Lausitz weiter.

Die Filme unserer DVD "Der Kreislauf des Kohlenstoffs" beschäftigen sich ausführlich mit dem Kreislauf des Kohlenstoffs und zeigen auf, welche Auswirkungen es hat, wenn Koihlenstoff in großen Mengen in den natürlichen Speichern umgeschichtet wird (z. B. durch die Verbrennung von Kohle und anderen fossilen Energieträgern).

Die Filme unserer didaktischen DVD "Macht euch die Erde untertan", zeigen, was wir Menschen durch unser Handeln alles verlieren, regen zum Nachdenken und zur Diskussion an ‒ und dazu, es besser zu machen.

 

Weitere Informationen

Tagesschau: Baunkohlesanierung sicher

wfw-Film: Creative Commons: Energie

 

Die Energie liegt auf der Straße (02.11.2016)

Die Energie liegt im wahrsten Sinne des Wortes auf der Straße, auf Parkplätzen und anderen versiegelten Flächen. Mithilfe von Solarmodulen werden aus Straßen Kraftwerke. Weiterlesen...

Die Energie liegt auf der Straße

02.11.2016

Der erste Radweg, der Strom produziert, befindet sich in den Niederlanden. Bereits Ende 2014 startete dort ein dreijähriges Pilotprojekt des Startup-Unternehmens SolaRoad. Ein 70 Meter langer Teststreifen wurde mit Solarzellen "gepflastert". Nach sechs Monaten gab es die ersten Ergebnisse: Über 150 000 Radfahrer hatten den Weg genutzt und der Ertrag der Module übertraf die Erwartungen. Allerdings zeigte sich auch, dass die Oberflächenbeschichtung noch überarbeitet werden musste. Sie hatte sich aufgrund hoher Temperaturunterschiede stellenweise zu lösen begonnen.

Die französische Regierung hat beschlossen, 1000 Kilometer Straße mit Solarzellen auszustatten. Ein erster Testabschnitt von einem Kilometer Länge wird nun mit Wattway-Solarzellen der französischen Firma Colas belegt.

Auch in Deutschland gibt es mittlerweile ein Unternehmen, das solare Lösungen für horizontale versiegelte Flächen, Plätze und verkehrswege anbietet: Solmove.

Und das Potential ist riesig: Alleine in Deutschland könnten laut Solmove rund 1,4 Milliarden Quadratmeter (das sind 1400 Quadratkilometer) für die Energiegewinnung nutzbar gemacht werden. Nur 15% davon würde laut Solmove bereits alle deutschen Atomkraftwerke ersetzen. 

Das Wunderbare an dieser Form der Energiegewinnung ist, dass sie auf Flächen stattfindet, die der Natur ohnehin schon entzogen sind. Das heißt, es müssten keine neuen Eingriffe in Landschaften und Ökosysteme vorgenommen werden (wie z.B. beim Bau von Wasserkraftwerken).

Die Filme unserer didaktischen DVD "Der Kreislauf des Kohlenstoffs" helfen dabei, den Kreislauf des Kohlenstoffs und damit den Klimawandel zu verstehen. Filme zu fossilen Energieträgern, zum Treibhauseffekt, zu Klimawandel und zu alternativen Energien schaffen ein Verständnis dafür, wie wichtig eine nachhaltige Energieversorgung unserer Gesellschaft ist.

Unsere didaktische DVD "Macht euch die Erde untertan" thematisiert den Umgang des Menschen mit seiner Umwelt, unserer Erde. Dabei geht es einerseits um die schonende Nutzung von Ressourcen, andererseits aber auch um die nachhaltige Deckung unserer Bedürfnisse. Im Modul "Ökologisches Engagement" zeigt ein Film zur Energiewende, dass eine regenerative Energieversorgung nicht nur wichtig, sondern auch möglich ist.

 

Weiterführende Informationen

Klimaretter: Frankreich beginnt mit Solarstraßen-Bau

Wirtschaftswoche: Fahrradweg aus Solarzellen erzeugt mehr Strom als erwartet

Deutschlandfunk: Wenn die Straße zum Kraftwerk wird

Colas: Wattway ‒ Straße als Kraftwerk

SolaRoad: Straße als Kraftwerk

Solmove: Straße als Kraftwerk

Wieder Lachse im Rhein ‒ Zustand deutscher Gewässer (02.11.2016)

Dreißig Jahre nach einem schweren Chemieunfall sind die Lachse zurück im Rhein. Alles gut? Leider nein. Wie ist der Zustand von Oberflächengewässern und Grundwasser in Deutschland zu bewerten? Weiterlesen...

Wieder Lachse im Rhein ‒ Zustand deutscher Gewässer

02.11.2016

Noch um 1900 war der Rhein der Lachsfluss Europas schlechthin. Über eine Million Lachse kehrten jährlich von Grönland in den Rhein und seine Zuflüsse zurück.

In den 1950er Jahren starb der Lachs im Rhein aus. Grund dafür waren der Bau von Staudämmen und die katastrophale Wasserqualität. 

Seit einigen Jahren ist der Lachs zurück im Rhein. Die Wasserqualität hat sich seit den 1970er Jahren entscheidend verbessert. Mit großem Aufwand wurden viele Flussabschnitte des Rheins und seiner Zuflüsse wieder fischdurchgängig gemacht. 

Lachse kommen mittlerweile wieder bis Straßburg. Dort werden sie momentan noch von Staudämmen großer Wasserkraftwerke gestoppt. Ein Problem stellen aber auch die Hochwasserschutzmaßnahmen der niederländischen Regierung dar, die es für die Fische sehr schwierig machen, überhaupt in den Rhein zu gelangen. Umweltschützer hoffen, dass bis 2020 alle Hindernisse im Rhein bis Basel für den Lachs passierbar sind. 

Auch wenn sich die Wasserqualität im Rhein deutlich gebessert hat, gut ist sie vielerorts noch lange nicht. So ist z. B. der Aal aus dem Rhein immer noch nicht zum Verzehr geeignet, weil er noch immer stark mit den Umweltgiften Dioxin und PCB belastet ist.

Der "chemische Zustand" unserer Oberflächengewässer ist laut Umweltbundesamt in über 80 % der Fälle als gut zu bezeichnen ‒ allerdings nur, wenn man die "ubiquitären Stoffe" nicht berücksichtigt. Zu diesen überall vorhandenen Giftstoffen gehören z. B. Quecksilber oder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, wie sie bei Verbrennungsprozessen entstehen. Berücksichtigt man diese Giftstoffe, so gibt es in Deutschland keine Oberflächengewässer in gutem "chemischen Zustand".

Ein Großteil dieser "ubiquitären Stoffe" geht auf die Kohleverstromung zurück. Unsere Gewässer mahnen: höchste Zeit für die Umstellung auf eine saubere Energieversorgung, denn viele der Giftstoffe belasten die Gewässer noch lange Jahre nach ihrem Eintrag.

Die Filme auf unserer didaktischen DVD "Abwasserreinigung ‒ Die Kläranlage" zeigen die Verschmutzer des Wassers ebenso wie die Reinigung des verschmutzten Wassers in mehrstufigen Prozessen moderner Kläranlagen. Filme zur biologischen Selbstreinigung von Gewässern sowie zur Regenwassernutzung und Niederschlagswasserreduzierung in Baugebieten vervollständigen die DVD.

Unsere didaktische DVD "Macht euch die Erde untertan" beinhaltet auch einen Kapitelfilm über Wasserverschmutzung und weitere Filme zu Intensivtierhaltung (intensive Landwirtschaft ist ein bedeutender Wasserverschmutzer) und Energiewende ‒ denn nur so kommen wir von der Kohleverstromung weg und reduzieren nach und nach die "ubiquitären" Gifte, die unsere Umwelt und unsere Gewässer belasten.

 

Weiterführende Informationen

Welt: Zander und Lachs schwimmen wieder im Rhein

Salmoncomeback: Der Rhein war der größte Lachsfluss Europas

Umweltbundesamt: Die Wasserrahmenrichtlinie ‒ Deutschlands Gewässer 2015

 

 

 

Wie wir Menschen die Erde verbrauchen (30.10.2016)

Der Einfluss von uns Menschen auf Natur und Umwelt, auf die Ökosysteme der Erde hat solche Dimensionen angenommen, dass viele Wissenschaftler mittlerweile von einem neuen erdgeschichtlichen Zeitalter sprechen: dem Anthropozän. Weiterlesen...

Wie wir Menschen die Erde verbrauchen

30.10.2016

Die Umweltorganisation hat eben ihren neuen Living Planet Report veröffentlicht. Die Ergebnisse sind erschreckend: Seit den 1970er Jahren haben sich die Populationen zahlreicher Wirbeltierarten mehr als halbiert. Manche Arten sind ganz ausgestorben. Ökosysteme wurden in großem Maßstab geschädigt oder gar zerstört.

Bereits heute hat die Menschheit mehrere planetare Systemgrenzen überschritten. Der Erdüberlastungstag ist jedes Jahr ein paar Tage früher. Dieses Jahr war er Anfang August. Seither sind alle Ressourcen, die die Erde jährlich generieren kann, verbraucht. Wir leben auf Pump. Es ist höchste Zeit, dass wir unsere Lebensweise nachhaltiger gestalten ‒ in allen Bereichen. 

Bitte, lesen Sie den Living Planet Report und machen Sie sich Gedanken, wie Sie Ihr Leben und Ihr Umfeld nachhaltiger gestalten können. Wir wünschen Ihnen dabei ein gutes Gelingen.

Die Filme unserer didaktischen DVD "Macht euch die Erde untertan" nehmen sich dieser Problematik an. Ob Oberflächenversiegelung, Verlust an Biodiversität, Verschmutzung von Luft und Wasser, grenzenloses Wachstum und Konsumgesellschaft ‒ wir haben es in der Hand. Filme, die aufrütteln, zur Diskussion anregen und einen Handlungsimpuls geben.

In den Filmen unserer didaktischen DVD "Abenteuer Natur ‒ Der Wald" lernen Kinder Tiere und Pflanzen des Ökosystems Wald kennen. Es ist uns wichtig, dass die Schüler nicht nur "Lexikonwissen" über Tiere anhäufen, sondern auch deren Lebensweise und Verhalten kennenlernen, dass sie Zusammenhänge erkennen und verstehen, denn nur was man kennen und schätzen gelernt hat, ist man auch bereit zu schützen. In diesem Sinne möchten wir ‒ getreu dem Motto "Global denken, lokal handeln" ‒ zum Schutz unserer heimischen Tier- und Pflanzenwelt beitragen.

 

Weiterführende Informationen

WWF: Living Planet Report 2016 (deutsche Kurzfassung)

WWF: Living Planet Report 2016 (englische Vollversion)

 

Selbstfahrende Autos: Revolution der Mobilität? (15.10.2016)

Lösen selbstfahrende Autos eine Verkehrsrevolution aus? Bedeuten sie das Ende von Taxi, ÖPNV, Fernbus und Bahn? Weiterlesen...

Selbstfahrende Autos: Revolution der Mobilität?

15.10.2016

Dass auch der Verkehrssektor möglichst schnell klimaneutral werden muss, um die Erderwärmung unter der auf dem Klimagipfel von Paris anvisierten Marke von 1,5 Grad zu halten, versteht sich eigentlich von selbst. Wie diese Einsparungen aber erreicht werden sollen und wie schnell, daran scheiden sich die Geister.

Eine wichtige Frage spielt dabei allerdings auch, wie Mobilität in der Zukunft  aussehen könnte und vermutlich aussehen wird. Diese Grundsatzdiskussion wird bisher nur wenig geführt. Die Folge davon ist, dass allzu viel Status quo bedenkenlos in die Zukunft projiziert wird, ohne über die Möglichkeiten, die z. B. das selbstfahrende Auto mit sich bringt, eingehend nachzudenken. Je früher man hier die Trends erkennt, desto besser und wirkungsvoller kann ökologisch steuernd eingewirkt werden.

Eine absolut lesenswerte Trendanalyse zum selbstfahrenden Auto, die manche Überraschung bereithält, lesen Sie auf 2b.AHEAD: Trendanalyse: selbstfahrende Autos

Welternährungstag (15.10.2016)

Der Welternährungstag ist jedes Jahr am 16. Oktober. Der Tag soll darauf aufmerksam machen, dass weltweit über eine Milliarde Menschen hungern. Weiterlesen...

Welternährungstag

15.10.2016

Den Welternährungstag ‒ oder auch Welthungertag ‒ gibt es bereits seit 1979. Inzwischen ist die Lage durch den weltweiten Klimawandel nicht einfacher geworden. Ganz im Gegenteil. Vielerorts verstärkt der Klimawandel Wetterextreme wie Dürren oder starke Regenfälle und führt immer öfter auch zu regional bisher unbekannten Ereignissen.

Diese Wetterextreme führen nicht selten zur Erosion der Humusschicht ‒ ob durch Dürre, Wind oder übermäßigen Regen ‒ oft begünstigt durch falsche Bewirtschaftung von Land, Kahlschlag und Monokulturen. Um den Verlust wertvoller Agrarflächen zu reduzieren oder gar zu verhindern, müssen wir auf eine nachhaltige Landwirtschaft setzen, orientiert an der Natur und angepasst an die jeweiligen Verhältnisse vor Ort.

Grundsätzlich ist eine höhere Biodiversität von Nutzen, Wechsel von Fruchtfolgen, Wind-, Wetter- und Hitzeschutz durch Hecken, Sträucher und Bäume. Anfällig für Bodenerosion sind dagegen große, mit Monokulturen bepflanze Flächen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt komplett abgeerntet werden, und der Boden ohne schützende Pflanzenschicht zurückbleibt, Flächen bei denen Windschutz fehlt.

„Wir müssen Landwirtschaft so betreiben und uns so ernähren, dass wir weder die Produktionsgrundlagen der Menschen im Süden noch die künftiger Generationen zerstören", sagt Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft, und führt weiter aus: „Wenn wir zulasten von Umwelt und Natur Lebensmittel im Überschuss herstellen, die wir zu Dumping-Preisen auf den Märkten des Südens verkaufen, schädigt das die lokalen Märkte. Wenn wir auf über 30 Millionen Hektar in Südamerika die Sojabohnen für unsere industrielle Tierhaltung anbauen lassen, fehlen die Flächen dort für Lebensmittelerzeugung. Und wenn unsere Entwicklungspolitik, statt auf agrarökologische Ansätze, auf die Verbreitung unseres teuren, inputintensiven Landwirtschaftssystems setzt, geraten Kleinbauern in die Abhängigkeit von Chemieriesen wie Bayer und Co.“

Dabei gilt es gerade, die kleinbäuerlichen Strukturen zu erhalten. Denn sie gewährleisten am ehesten eine nachhaltige Bodennutzung ohne den Einsatz riesiger Mengen an Kunstdünger, Pestiziden und Herbiziden. Die Menschen haben Arbeit und ein Auskommen. Ohne ihr Land bleibt vielen nur der Weg in die Stadt, wo sie dann oft in Slums ihre einzige Bleibe finden.

Letztlich ist Hunger aber nicht nur Folge von zu wenig Nahrung, sondern vor allem auch Folge ungerechter Verteilung, Folge von Verschwendung und Luxus derer, die es sich leisten können. Der traurige Status quo: Alle drei Sekunden stirbt ein Mensch an den Folgen von Unterernährung ‒ meist in Asien oder in Afrika.

Zum Thema Hunger, Dürre und Klimawandel in Afrika bieten wir die didaktische DVD "Wenn kein Regen fällt" an. Am Beispiel von Kenia zeigen die Filme auf der DVD, welche Folgen es hat, wenn der Regen ausbleibt: vom Kleinbauer auf dem Land bis hin zu den Bewohnern Nairobis, der Wasser- und Energieversorgung. Die Filme der DVD beschäftigen sich aber auch mit den Ursachen für den ausbleibenden Regen. Die Schuld daran trägt nicht alleine der Klimawandel. 

Zum Thema Armut und Reichtum haben wir die didaktische DVD "Hoffnung für Straßenkinder" im Programm. Die DVD enthält zahlreiche Filme, die Einblicke in das Leben im Slum und auf der Straße bieten, Gründe für Migration, Landflucht und Verstädterung aufzeigen und ein Hilfsprojekt vorstellen, das Straßenkindern Nahrung, Kleidung und Obdach, ja eine ganz neue Familie und damit Hoffnung und eine zweite Chance gibt.

Wie wir mit unserer Erde und unseren Mitgeschöpfen umgehen und welche Folgen das haben kann, zeigt unsere DVD "Macht euch die Erde untertan" auf eindrückliche Weie in einer filmischen Parabel. Im Zusatzfilm "Intensivtierhaltung" gehen wir auch auf die Folgen unseres großzügigen Fleischkonsums für Menschen aus anderen Erdteilen ein.

 

Weiterführende Informationen

Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft: Mit Öko und vor Ort

FAO: World Food Day

Verbot für Autos mit Verbrennungsmotoren? (30.09.2016)

Norwegen, die Niederlande und Österreich diskutieren ein Verbot von Autos, die mit Diesel- oder Benzinmotoren betrieben werden. Nun wollen die Grünen in Deutschland die Neuzulassung von Autos mit Verbrennungsmotoren ab 2030 verbieten. Weiterlesen...

Verbot für Autos mit Verbrennungsmotoren?

30.09.2016

Vor rund 100 Jahren standen sie sich schon einmal gegenüber: Elektro- und Verbrennungsmotor. Nach hoffnungsvollen Ansätzen bei der Elektromobilität setzte sich dann aber der Verbrennungsmotor durch. Im 21. Jahrhundert scheint das Elektroauto nun eine zweite Chance zu bekommen. 

Die Vorteile sind bestechend: emissionsfreies Fahren und Reduzierung von Verkehrslärm. Die Luftqualität wird sich enorm verbessern ‒ insbesondere in Ballungsgebieten und Innenstädten. Das ist nicht nur gut für die Gesundheit der Menschen, sondern steigert auch die Lebensqualität in den Städten. Gebäude und historische Denkmäler müssen seltener restauriert werden, weil sie nun nicht mehr von Abgasen zerfressen werden und natürlich führt der Umstieg auf Elektromobilität zur Einsparung riesiger Mengen an Treibhausgasen. Damit könnte die Elektromobilität einen wichtigen Beitrag zur Begrenzung des weltweiten Klimawandels leisten. Wichtig ist dabei allerdings, dass die Autos der Zukunft auch wirklich mit Ökostrom aus regenerativen Energiequellen betrieben werden. Deshalb gehören Energiewende und Verkehrswende zusammen.

Das wenigstens ist die Meinung der Grünen. Und sie gehen noch weiter: Um die deutsche Automobilindustrie zu retten, sind ihrer Meinung nach mutige Weichenstellungen in Richtung Elektromobilität und Verkehrswende unumgänglich. In ihrem Leitantrag fordern die Grünen deshalb, den Verkauf neuer Autos mit Verbrennungsmotoren in Deutschland am 2030 zu verbieten.

Mit diesen Ideen stehen die Grünen nicht alleine. In Norwegen war zunächst ein komplettes Verbot für den Verkauf von Benzinern oder Dieselfahrzeugen ab 2025 geplant. Nun soll es zwar kein Verbot geben, aber harte Restriktionen (z. B. höhere Steuern), so dass der Kauf eines Verbrenners unattraktiv und ein Verbot überflüssig wird. Auch in den Niederlanden wird ein Verkaufsverbot für Autos mit Diesel- oder Benzinmotor ab 2025 diskutiert. Ebenso stellt Österreich die Frage, wie lange der Verkauf solcher Fahrzeuge noch erlaubt sein soll. Und die indische Regierung will bis 2030 sogar ausschließlich Elektroautos auf den Straßen des Subkontinents haben. Dazu legt der Staat ein Programm auf, mit dessen Hilfe Elektroautos in günstigen Raten und ohne Anzahlung angeschafft werden können und so auch für breite Bevölkerungskreise attraktiv werden.

Unsere DVD "Macht euch die Erde untertan" für den Religions- und Ethikunterricht thematisiert den Umgang des Menschen mit seiner Umwelt und seinen Mitgeschöpfen. Ein nachhaltiger Lebensstil ist gefordert, um das Leben auf der Erde zu erhalten. Filme zur Energiewende sowie zur Intensivtierhaltung verdeutlichen vorhandene Probleme und zeigen die Notwendigkeit für neue Lösungen. Dazu gehören neben einer echten erneuerbaren Energiewende auch eine Verkehrswende und eine Agrarwende.

Unsere didaktische DVD "C ‒ Der Kreislauf des Kohlenstoffs" zeigt in verscheidenen Einzelfilmen wie der Kohlenstoff zwischen den unterschiedlichen Kohlenstoffspeichern unserer Erde ausgetauscht und verlagert wird. Bei der Verbrennung fossiler Energieträger werden innerhalb kurzer zeit große Mengen an Kohlenstoff freigesetzt, die Pflanzen vor Millionen von Jahren über lange Zeiträume der Atmosphäre entzogen haben.

Mittlerweile wurden und werden fossile Energieträger in so großem Ausmaß verbrannt, dass sie Auswirkungen auf das Klima unserer Erde haben. Die Auswirkungen auf Gebiete der Kalten Zonen werden auch in den Schulfilmen auf unserer DVD "Taiga ‒ Wald des Nordens" thematisiert.

Verheerend sind die Folgen des globalen Klimawandels in Afrika, wenn sie mit lokal verursachten Klimaveränderungen (z. B. durch Abholzung) zusammenfallen. Dann verstärken sich die Phänomene oft gegenseitig. Eindrucksvoll zeigen die Filme und Lernmaterialien auf unserer DVD "Wenn kein Regen fällt", wie der vom Menschen verursachte Klimawandel letztlich auf uns Menschen zurückfällt.

 

 

Weiterführende Information

Leitantrag der Grünen: Energiewende retten, Verkehrswende einleiten

Indien: Große Pläne zur Elektromobilität

 

 

Erdüberlastungstag: Am 8. August ist die Erde "verbraucht" (06.08.2016)

Dieses Jahr fünf Tage früher: Am 08. August 2016 werden wir alle Ressourcen, die die Erde in einem Jahr regenerieren kann, verbraucht haben. Weiterlesen...

Erdüberlastungstag: Am 8. August ist die Erde "verbraucht"

06.08.2016

Der Erdüberlastungstag macht deutlich, dass wir Menschen weit über unseren Verhältnissen leben. Bereits nach starken sieben Monaten haben wir alles, was die Erde innerhalb eines ganzen Jahres an natürlichen Ressourcen wie z. B. Nahrungsmittel, Holz, Nutzpflanzen usw. regenerieren kann, verbraucht. Um den aktuellen Bedarf nachhaltig zu decken bräuchten wir rund 1,6 Erden. Die Tendenz ist alles andere als beruhigend: 2015 war der Erdüberlastungstag noch am 13. August, 2014 weitere 6 Tage später. Immer früher ist damit die natürliche Biokapazität unserer Erde erschlöpft.

Auch wenn wir uns in Deutschland für eine Industrienation vielleicht relativ umweltfreundlich verhalten (oder das zumindest meinen), der "Deutsche Erdüberlastungstag" belehrt uns eines besseren: Wenn alle Menschen so viele natürliche Ressourcen verbrauchen würden wie wir Deutschen, dann bräuchten wir mehr als 3 Erden um unseren momentanen Lebensstandard nachhaltig zu decken. Der "Deutsche Erdüberlastungstag" war 2016 bereits am 29. April.

Dazu kommen Treibhausgasemissionen in gigantischen Dimensionen, die die natürlichen Kreisläufe völlig überfordern, die Verschmutzung der Umwelt und die Zerstörung von Ökosystemen. Die Folgen sind verheerend: Massenhaftes Aussterben von Arten, weltweiter Klimawandel, Desertifikation (Bildung und Ausbreitung von Wüstengebieten), Vernichtung von Urwäldern, Überfischung, Müllberge, Plastikteppiche in den Ozeanen ‒ die Liste ließe sich lange fortsetzen.

Der Hauptfilm unserer didaktischen DVD "Macht euch die Erde untertan" stellt den oft sorglosen Umgang des Menschen und die Folgen seines Handelns in den Mittelpunkt. In einer filmischen Parabel wird das Handeln des Menschen dem Handeln Gottes bei der Schöpfung gegenübergestellt wie es die Bibel im 1. Mose berichtet. Der Film kann im Religions- und Ethikunterricht eingesetzt werden und regt zum Nachdenken und zur Diskussion an. Zusatzfilme hinterfragen unser Modell der intensiven Landwirtschaft und regen durch Vorbilder und Hintergrundinformationen zu eigenem ökologischen Engagement an.

 

Weiterführende Informationen

Earth Overshoot Day 2016

German Watch: Erdüberlastungstag

 

Künstliche Fotosynthese (04.08.2016)

Wissenschaftler produzieren Kraftstoff aus Kohlenstoffdioxid und Sonnenenergie. Weiterlesen...

Künstliche Fotosynthese

04.08.2016

Während bekannte Solarzellen Sonnenenergie in Elektrizität umwandeln, produzieren die neu erforschten Zellen Kraftstoffe direkt aus atmosphärischem Kohlenstoffdioxid und der Energie der Sonne. Die Funktionsweise der Zellen ist damit der Fotosynthese von Pflanzen nicht unähnlich. 

Gelingt die Anwendung im großen Maßstab, könnte Zug um Zug die Verbrennung fossiler Kraftstoffe ersetzt werden.

Einzelne Filme unserer DVD "Der Kreislauf des Kohlenstoffs" erklären die Fotosynthese ebenso wie die problematische Nutzung von fossilen Kraftstoffen, aber auch von "Bio-Sprit".

Die Filme und das Unterrichtsmaterial unserer didaktischen DVD "Macht euch die Erde untertan" beschäftigen sich mit dem Umgang mit und der Bewahrung der Schöpfung. In einem Zusatzfilm zur Energiewende zeigen wir auf, dass nicht nur Verzicht, sondern auch technischer Fortschritt zur Bewahrung unseres Planeten beitragen können.

 

Weiterführende Informationen

University of Illinois at Chicago: Breakthrough solar cell captures

Ökonews: Durchbruch: Solarzelle wandelt CO2 mit Sonnenlicht in Kraftstoff um

 

Wasser- und Umweltkrise auf Mallorca (04.08.2016)

Ausbleibender Regen, leere Staubecken und überforderte Kläranlagen ‒ die Urlaubsinsel Mallorca ist am Rande ihrer ökologischen Belastbarkeit. Weiterlesen...

Wasser- und Umweltkrise auf Mallorca

04.08.2016

Die unsichere Lage in vielen einst beliebten Urlaubsregionen der Welt beschert Mallorca einen neuen Besucherrekord: rund 13 Mio. Urlauber werden dieses Jahr erwartet. 

So viele Touristen bedeuten hohe Einnahmen aber auch viele Probleme. Die ökologische Belastbarkeit der Urlaubsinsel ist erreicht. 

Wegen geringer Niederschläge im Winter sind mancherorts schon jetzt die Trinkwasserreservoirs und Brunnen so gut wie leer. Manche Gemeinden haben bereits den Wasserverbrauch rationiert und strikte Sparmaßnahmen verordnet, die von der Polizei kontrolliert werden: Pools dürfen nicht mehr befüllt, Gärten nicht mehr bewässert und Autos nicht mehr gewaschen werden. Teilweise muss Wasser bereits mit Tanklastwagen herangefahren werden.

Der Massentourismus verschärft diese Probleme weiter. Ein Tourist verbraucht in der Regel viel mehr Wasser als ein Einheimischer: Schätzungen gehen vom doppelten bis zum dreifachen Wasserverbrauch aus. Den Touisten fehlt oft das Wissen um die Wasserknappheit. Dazu kommt, dass viele im Urlaub nicht sparen, sondern unbeschwert genießen wollen. 

Problematisch sind auch die riesigen Abwassermengen infolge des Touristenansturms. Viele Kläranlagen sind überlastet und leiten einen Teil der Abwässer ungereinigt ins Meer. Das hat auch Auswirkungen auf die Urlauber: Wegen zu hoher Fäkalienbelastung im Wasser wurde am 16. Juli bereits der Badestrand von Santa Ponca zeitweise gesperrt.

Dürrekrisen, ausgelöst durch den Klimawandel erreichen immer neue Regionen der Erde und verschärfen oft bestehende Probleme noch weiter. Unsere DVD "Wenn kein Regen fällt" enthält mehrere Filme, die die Ursachen und Folgen von Dürre, Trockenheit und Wasserknappheit am Beispiel Kenias veranschaulichen.

Der Umgang mit unserer Umwelt steht im Zentrum unserer DVD "Macht euch die Erde untertan". In einer filmischen Parabel zeigt der Film provokativ zugespitzt menschliches Handeln und seine Folgen und regt so zum Nachdenken und zum Hinterfragen eigener Verhaltensmuster an. Dabei werden Wasserverschmutzung und Luftverschmutzung, Müll, Konsum, Intensivtierhaltung, Energieverbrauch und Tierversuche, Landwirtschaft und Industrie aber auch "normale Verbraucher" gezeigt und in die Verantwortung genommen.

Die Filme unserer DVD "Abwasserreinigung ‒ Die Kläranlage" zeigen, wie wir durch technische Anlagen und Innovationen in der Lage sind, immerhin einen großen Teil der durch uns verursachten Wasserverschmutzungen auch wieder zu beseitigen. Dabei ist die Kläranlage mit den Reinigungsstufen (mechanisch, biologisch und chemisch) auch Abbild der natürlichen Reinigungsprozesse eines Fließgewässers. Der Film "Klärschlammvergasung" erklärt ein innovatives Prinzip der Nutzung von Abfallstoffen und Energie.

 

Weiterführende Informationen

Mallorca-Zeitung: Polizei kontrolliert Wasserverbrauch

Blick: Mallorca droht der Wasserkollaps

Sonnenseite: Dramatische Wasserkrise auf Mallorca

 

 

Tausende Tote durch Kohlekraft (07.07.2016)

Eine neue EU-Studie belegt: Jährlich sterben rund 20 000 Menschen in der EU vorzeitig an den Folgen der Umweltverschmutzung durch Kohlekraftwerke. Weiterlesen...

Tausende Tote durch Kohlekraft

07.07.2016

Zu den 20 000 vorzeitigen Toten kommen zehntausende Menschen, die an Herz- und Lungenerkrankungen leiden. Zu dem menschlichen Leid kommen immense Kosten, die die Gesellschaft tragen muss und die auf keiner Stromrechnung auftauchen: Die Gesundheitskosten liegen im Milliardenbereich. Dazu kommen krankheitsbedingte Produktivitätsausfälle. Eine Besserung kann nur ein schneller und konsequenter Kohleausstieg bringen.

Die Schulfilme auf unserer DVD "Der Kreislauf des Kohlenstoffs" zeigen nicht nur den Stoffkreislauf, sondern auch, wie wir Menschen Einfluss auf diesen Kreislauf nehmen und welche Folgen das für unsere Umwelt und ihre Lebewesen hat.

Die Unterrichtsfilme auf unserer didaktischen DVD "Macht euch die Erde untertan" thematisieren die Belastung der Umwelt durch das Handeln der Menschen und zeigen welche Folgen das für Flora und Fauna haben kann. Im Zusatzmodul "Ökologisches Engagement" setzen sich Menschen von Hermann Löns bis Franz Alt für den Erhalt und die "Rettung" unseres Planeten ein.

 

Weiterführende Informationen

Sonnenseite: Kohlekraftwerke machen krank

Unterrichtsmaterial

Für diese Produktion haben wir eine Auswahl kostenloser Lehr- und Lernmaterialien bereitgestellt. Auf unseren DVD-Produktionen finden Sie viele weitere Inhalte!

Tipp: In unserer Rubrik Creative Commons finden Sie themenbezogenes Text- und Bildmaterial. Für nicht-kommerzielle Verwendung kostenlos!


Unterrichtsmaterial Drogen, Sucht und Prävention

Auf unserer didaktischen DVD "Drogen ‒ Einmal Abgrund und zurück" finden Sie Filme zu vielen "klassischen Drogen" wie z. B. Tabak und Alkohol, Cannabis, Kokain, Heroin, Ecstasy, LSD und andere Halluzinogene usw. In weiteren Filmen berichten Aussteiger von ihren Erfahrungen mit Drogen und Sucht und zeichnen ein ganz persönliches und aufwühlendes Bild von einem Leben mit Drogen.

Hier finden Sie zahlreiche Arbeitsblätter und anderes Unterrichtsmaterial rund um das Thema Drogen und Sucht zum kostenlosen Download. 

Drogen ‒ Einmal Abgrund und zurück: Monika Maria Weiland war drogenabhängig, kriminell und saß im "Knast". Heute arbeitet sie in der Drogenprävention. Drei Filme zeigen Stationen aus ihrem Leben. Elf weitere Filme stellen die "klassischen Drogen" von Alkohol bis Kokain und Ecstasy vor und erklären wie die Drogen wirken. In weiteren Filmen berichten drei Aussteiger ausführlich von ihren Erfahrungen mit Drogen.

33 Filme, Laufzeit gesamt ca. 112 Min.

Aktuelles für den Unterricht

Drogen- und Suchtbericht 2016 (02.11.2016)

Der neue Drogen- und Suchtbericht vom Bundesministerium für Gesundheit ist da. Er geht auf knapp 200 Seiten sowohl auf legale als auch auf illegale Drogen in Deutschland ein. Weiterlesen...

Drogen- und Suchtbericht 2016

02.11.2016

Der aktuelle Drogenbericht geht zunächst auf die legalen Drogen Alkohol und Tabak ein. Allein an den Folgen von Alkoholkonsum sterben in Deutschland bis zu 74000 Menschen jährlich, so die Schätzungen. Beim Tabakkonsum liegt die Zahl sogar noch höher: von bis zu 120000 Toten jährlich wird hier ausgegangen.

Bei den Drogentoten, die auf illegale Drogen zurückzuführen sind, gab es im Jahr 2015 einen Anstieg um fast 20% auf 1226. Das Durchschnittsalter der Toten lag bei 38 Jahren. Rund 80% davon waren Männer. Unter den illegalen Drogen am weitesten verbreitet ist nach wie vor Cannabis. 

Interessante Informationen enthält der Bericht auch zu neuen psychoaktiven Substanzen (NPS). Die Zahl der Drogentoten ist hier stark gestiegen. Bei Crystal Meth liegt der Schwerpunkt des Drogenkonsums nach wie vor in den Grenzregionen zu Tschechien.

Der Drogen- und Suchtbericht widmet sich vielen weiteren Drogen, stellt Projekte zur Drogenprävention und Schadensminimierung vor und geht auch auf gesetzliche Regelungen und Rahmenbedingungen ein.

Die Filme unserer didaktischen DVD "Drogen ‒ Einmal Abgrund und zurück" stellen viele "klassische Drogen" wie z. B. Cannabis, Alkohol, Tabak, LSD, Kokain, Heroin usw. vor, erklären, wie diese Drogen wirken und welche Schäden sie hervorrufen. In einem Zusatzmodul berichten Aussteiger, wie sie in die Drogenszene abgerutscht sind, wie sich ihr Leben durch den Drogenkonsum verändert hat und davon, wie schwierig es ist, wieder auszusteigen.

Unsere didaktische DVD "Neue psychoaktive Substanzen" bietet vier Filme zu modernen Designerdrogen, die bisher als "Legal Highs" straffrei verkauft werden konnten. Die Filme veranschaulichen, wie diese Drogen wirken und weshalb sie so gefährlich sind.

Die Filme auf unserer didaktischen DVD "Crystal Meth ‒ Von Pervitin zur Modedroge" zeigen die lange Geschichte dieser Droge und erklären, wie sie wirkt, welche Schäden sie anrichtet und warum sie auch heute noch "attraktiv" und damit auch gefährlich ist.

 

Weiterführende Informationen

Drogenbeauftragte: Drogen- und Suchtbericht 2016

 


Unterrichtsmaterial Umgang mit Behinderung

Unsere DVD "Nicht allein" widmet sich in zahlreichen Filmen dem Thema Behinderung und Umgang mit Behinderung. Dabei gehen wir auf die Frage, was Behinderung eigentlich ist, ebenso ein wie auf Berufe im sozialen Bereich, auf Wohngruppen oder integrative Kindergärten.

Auszüge aus dem Arbeitsmaterial der DVD stellen wir Ihnen hier zum kostenlosen Herunterladen zur Verfügung.

Der Film begleitet ein Kooperationsprojekt mit einer Sonderschulklasse für Schüler mit geistiger Behinderung. Bei gemeinsamen Aktivitäten kommen sich die Kinder näher. Weitere Filme befassen sich mit Rett- und Down-Syndrom, mit Berufen im sozialen Bereich, mit integrativen Einrichtungen sowie mit Angeboten zum betreuten Wohnen.

14 Filme, Laufzeit gesamt ca. 119 Min.
11 Kapitelfilme

Unterrichtsmaterial

Für diese Produktion haben wir eine Auswahl kostenloser Lehr- und Lernmaterialien bereitgestellt. Auf unseren DVD-Produktionen finden Sie viele weitere Inhalte!

Tipp: In unserer Rubrik Creative Commons finden Sie themenbezogenes Text- und Bildmaterial. Für nicht-kommerzielle Verwendung kostenlos!