Neue psychoaktive Drogen

„Nur das Wissen um die Droge ist ein Stück Macht gegen die Droge.“

                                                                                       Polizei BW-Drogen

"Legal Highs": Kräutermischungen, Badesalze und Research Chemicals

Vier Schulfilme zu Designerdrogen

Die didaktische Web-DVD "Neue psychoaktive Drogen ‒ Kräutermischungen, Badesalze und Research Chemicals" macht die Gefahren deutlich, die von dieser neuen Drogengeneration ausgehen. Dabei bietet diese DVD / Web-DVD vier Schulfilme zum Thema Designerdrogen, die sich gegenseitig ergänzen. 

Eine Fülle an Arbeits-, Lehr- und Lernmaterialien mit interaktiven Arbeitsblättern in HTML 5 und MasterTool, interaktiven Wissenstests, Arbeitsblättern zum Ausdrucken, Aufgaben in drei Niveau-Stufen, Lösungsvorschlägen, Ideen für den Unterricht u.v.a.m. eignen sich hervorragend für den Einsatz in Schule, Unterricht und Drogenprävention.

"Legal Highs" ‒ Verbotene Drogen

Was versteht man unter "Legal Highs" ‒ und warum sind diese Drogen gefährlich und verboten?

Der Schulfilm "Legal Highs" taucht in die bunte Welt moderner Designerdrogen ein, die unter verlockenden Namen im Internet oder in Headshops zu verhältnismäßig günstigen Preisen angeboten werden. "Legal Highs" vermitteln den Eindruck von Legalität und Harmlosigkeit, sind aber weder harmlos noch legal.

"Legal Highs" ‒ Was konsumiere ich da?

"Legal Highs" sind alles andere als harmlos, denn der Konsument weiß weder was er konsumiert, noch in welcher Konzentration der Stoff vorliegt. Die Stoffe kommen meist aus großen Laboratorien aus Fernost und werden in Europa in bunte Tütchen verpackt.

So gelangen sie als angebliche Kräutermischungen, Lufterfrischer, Badesalze usw. auf den Markt. Als Inhaltsstoffe werden anstatt der tatsächlich psychoaktiven Wirkstoffe häufig irgendwelche Kräuter oder Suibstanzen angegeben, die vielleicht tatsächlich enthalten, aber nicht verboten sind. 

Das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz

Der Film zeigt nicht nur die Gefahren und Entwicklung bei den neuen psychoaktiven Drogen, sondern macht auch die Bemühungen deutlich, Konsumenten vor den Gefahren der neuen Generation von Designerdrogen zu schützen.

Aus diesem Grund wurde ein neues Gesetz verabschiedet, das NpSG, das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz. In ihm werden nicht wie bisher einzelne Stoffe, sondern stattdessen ganze Stoffgruppen verboten. So werden "Legal Highs" schnell zu verbotenen Drogen, deren Besitz, Konsum und Handel unter Strafe gestellt ist.

Kräutermischungen: Unterschätzte Drogen?

Der Film zeigt, wie synthetische Cannabinoide wirken und weshalb sie gefährlich sind

Bei Kräutermischungen werden synthetische Cannabinoide auf eine Kräuterbasis aufgebracht, um dann als Ersatz für THC eine ähnliche Wirkung beim Konsumenten hervorzurufen. 

Was ist die richtige Dosis?

Allerdings wirken diese synthetischen Cannabinoide nur dann ähnlich wie THC, so lange die richtige Dosierung getroffen wird. Das ist allerdings schwierig und häufig kommt es zu Überdosierung mit völlig anderer Wirkung.

Laboruntersuchungen haben gezeigt, dass die Konzentration der Wirkstoffe selbst inenrhalb eines Tütchens erheblich schwanken kann. Das macht diese neuen Drogen unberechenbar.

Häufig neue und unbekannte Stoffe

Häufig kommen ganz neue psychoaktive Stoffe auf den Markt. User ‒ und zum Teil auch die Händler ‒ wissen dann nicht, welcher Stoff sich wirklich in dem Tütchen befindet und wie er dosiert werden soll. So wird der Konsum von Räucher- oder Kräutermischungen zum Spiel mit dem Zufall.

Drei Beispiele im Film verdeutlichen die Gefährlichkeit dieser neuen Droge.

Badesalze und andere Stimulanzien

Wie wirken diese Drogen und was macht sie gefährlich?

Der Schulfilm "Badesalze" behandelt neue synthetische Drogen aus dem Bereich der Stimulanzien. Badesalze sind die Drogen der Partyszene und werden häufig als Ersatz für Crystal Meth, Ecstasy, LSD und MDMA konsumiert. Diese Drogen wirken stimulierend und euphorisierend und stellen Leistungsreserven bereit.

Hohes Suchtpotenzial von Badesalzen

Die Stimulanzien regen das Belohnungszentrum im Gehirn an, führen zur Ausschüttung von Dopamin und sorgen für eine anhaltend hohe Dopaminkonzentration im synaptischen Spalt. Die dadurch erreichte Euphorisierung ist in der Partyszene erwünscht, geht aber mit einem hohen Suchtpotenzial einher.

Wirkung und Nebenwirkungen oft unklar

Was einen beim Konsum von Badesalzen genau erwartet, hängt von der Mischung ab. Die aber kennt man nicht. Durch Badesalze kommt es oft zu Herzrasen, Hyperthermie und im Extremfall zu Nierenversagen. Badesalze führen häufig zu aggressivem Verhalten mit allen negativen Folgen.

Research Chemicals

Drogen im Gewand von Forschungschemikalien

Im Schulfilm "Research Chemicals" geht es um Chemikalien, die angeblich für die Forschung bereitgestellt und geliefert werden. In Wirklichkeit sind aber auch sie für den Konsum gedacht.

"Research Chemicals" sind meist Reinsubstanzen

Während man bei Kräutermischungen und Badesalzen fast immer eine Mischung aus verschiedenen Stoffen erwirbt, ersteht man bei Research Chemicals in der Regel Reinsubstanzen. Meist befindet sich in den Tütchen auch tatsächlich der auf der Verpackung angegebene Stoff.

Dosierung ist schwierig

Die Dosierung ist schwierig, da schon wenige Milligramm die entsprechende Wirkung zeigen. Alles in allem drohen die gleichen Gefahren wie bei Badesalzen oder Kräutermischungen. Der einzige Vorteil besteht darin, dass man weiß, was man konsumiert.

Frag den Aussteiger

"Film-Interview" mit authentischen Berichten von drei Aussteigern

Über ein interaktives Menü können die Schüler Fragen an drei jugendliche Aussteiger stellen. Die Aussteiger "antworten" auf die "gestellten" Fragen in kurzen Filmszenen, so dass sich eine Art Interview-Situation ergibt.

Dabei besticht die unvergleichliche Authentizität, mit der die jungen Aussteiger berichten, wie sie in die Drogenszene hineingerutscht sind, wie die Drogen ihr Leben verändert und zerstört haben und wie schwierig es ist, aus dieser Abwärtsspirale wieder auszusteigen. Die Aussteiger bestätigen und ergänzen dabei auf einer eher emotionalen Ebene das, was in den Unterrichtsfilmen auf eher kognitiver Ebene vermittelt wurde. 

Umfangreiches didaktisches Lernmaterial für Schule und Unterricht

Drei Niveau-Stufen, interaktives Arbeitsmaterial, Arbeitsblätter mit QR-Code, Infothek, Kreativ-Box, ...

Das Begleitmaterial der DVD und Web-DVD bietet vielfältiges Unterrichtsmaterial zu allen Aspekten des Drogenkonsums von "Legal Highs". Um den Einsatz im Unterricht noch einfacher und noch gezielter zu ermöglichen, haben wir die Aufgaben der Arbeitsblätter in drei unterschiedliche Niveau-Stufen eingeteilt: Grundniveau, mittleres Niveau und erweitertes Niveau.

So können Schüler individuell gefördert werden. Für schwächere Schüler haben wir gesonderte Unterstützungsblätter entwickelt, so dass sie sich dann auch an die schwierigeren Aufgaben heranwagen können. In diesem Zuge bieten wir auch Arbeitsblätter mit QR-Codes an. Der QR-Code verbirgt dann z. B. Hinweise, die beim Lösen der Aufgaben helfen.

Interaktive Arbeitsblätter (HTML 5 und MasterTool), Arbeitsblätter zum Ausdrucken (PDF + Word), eine Kreativ-Box mit Material für Schülerpräsentationen (Audio-Dokumente, Bilder, Animationen), eine Infothek mit Material für Gruppenarbeiten, Lösungsvorschläge sowie eine Ideensammlung für den Unterricht, didaktisches Material zur Drogenprävention, Differenzierung, Inklusion und Integration runden die DVD und Web-DVD ab und machen sie zu einem wertvollen Medium für den individualisierten Unterricht mit verschiedenen Lernniveaus.

Film-Übersicht

Legal Highs


Der Film „Legal Highs“ geht auf die bunte Welt moderner Designerdrogen ein, die in bunten Tütchen und unter verlockenden Namen im Internet oder in Headshops zu verhältnismäßig günstigen Preisen angeboten werden. Sie vermitteln den Eindruck von Legalität und Harmlosigkeit.

„Legal Highs“ sind aber nicht harmlos, denn der Konsument weiß weder was er konsumiert, noch in welcher Konzentration der Stoff vorliegt. Die Stoffe kommen meist aus großen Laboratorien aus Fernost und werden in Europa in besagte Tütchen verpackt. Der Film zeigt nicht nur die Gefahren und Entwicklung bei den neuen psychoaktiven Substanzen, sondern macht auch die Bemühungen deutlich, Konsumenten vor den Gefahren der neuen Generation von Designerdrogen zu schützen.

Das findet letztlich seinen Ausdruck darin, dass viele dieser psychoaktiv wirkenden Stoffe in der Zwischenzeit in das Betäubungsmittelgesetz aufgenommen und damit zu verbotenen Drogen wurden. Da dieser Prozess aber zu langwierig und damit wenig wirksam ist, hat man jetzt ein neues Gesetz verabschiedet, das NpSG, das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz. In ihm werden nicht einzelne Stoffe, sondern ganze Stoffgruppen verboten. So werden „Legal Highs“ schnell zu verbotenen Drogen, deren Besitz, Konsum und Handel unter Strafe gestellt ist.

11:53
Kräutermischungen


Neue psychoaktive Substanzen lassen sich grob in zwei Gruppen einteilen. Bei der einen Gruppe handelt es sich um synthetische Cannabinoide und bei der zweiten um Stoffe aus dem Bereich der Stimulanzien.

Der Film „Kräutermischungen“ macht deutlich, dass synthetische Cannabinoide auf eine Kräuterbasis aufgebracht werden, um dann als Ersatz für THC eine ähnliche Wirkung beim Konsumenten hervorzurufen. Allerdings wirken diese Stoffe nur so lange ähnlich, wenn die richtige Dosierung getroffen wird. Das allerdings ist schwierig und häufig kommt es zu Überdosierung mit völlig anderer Wirkung.

Laboruntersuchungen haben gezeigt, dass die Konzentration der Wirkstoffe selbst in einem Tütchen erheblich schwanken kann. Das macht diese neuen Drogen unberechenbar. Häufig kommen ganz neue psychoaktive Stoffe auf den Markt und der User weiß nicht, welcher Stoff sich wirklich in dem Tütchen befindet. So wird der Konsum von Räucher- oder Kräutermischungen zum Russischen Roulette. Drei Beispiele verdeutlichen die Gefährlichkeit dieser neuen Droge.

10:43
Badesalze


Der Film „Badesalze“ behandelt neue synthetische Drogen aus dem Bereich der Stimulanzien. Badesalze sind die Drogen der Partyszene und werden häufig als Ersatz für Crystal Meth, Ecstasy, LSD und MDMA konsumiert. Diese Drogen wirken stimulierend und euphorisierend, stellen Leistungsreserven bereit.

Das Suchtpotential von Badesalzen ist hoch. Was einen beim Konsum von Badesalzen genau erwartet, hängt von der Mischung ab. Die aber kennt man nicht. Durch Badesalze kommt es oft zu Hyperthermie und im Extremfall zu Nierenversagen. Badesalze führen häufig zu aggressivem Verhalten mit allen negativen Folgen.

11:12
Research Chemicals


Der Film „Research Chemicals“ behandelt Chemikalien, die angeblich für die Forschung bereitgestellt und geliefert werden. In Wirklichkeit sind auch sie für den Konsum gedacht.

Während man bei Kräutermischungen und Badesalzen fast immer eine Mischung aus verschiedenen Stoffen erwirbt, ersteht man bei Research Chemicals in der Regel Reinsubstanzen. Die Dosierung ist schwierig, da schon wenige Milligramm die entsprechende Wirkung zeigen. Alles in allem drohen die gleichen Gefahren wie bei Badesalzen oder Kräutermischungen. Der einzige Vorteil besteht darin, dass man weiß, was man konsumiert. 

04:24
Aussteigerin Dalila berichtet


In sechs Einzelfilmen berichtet Dalila, wie sie in die Drogenszene abgerutscht ist, warum sie Spice genommen und wie es bei ihr gewirkt hat. Sie schildert wie die Drogen ihr Leben verändert haben, wie sie die Drogenabhängigkeit physisch und psychisch erlebte und wie schwierig es ist, von den Drogen wieder loszukommen.

Über ein interaktives Menü können die Schüler Dalila "Fragen stellen", so dass quasi eine Interview-Situation entsteht.

13:33
Wie hat es bei dir angefangen?


Dalila berichtet, wie sie von "falschen Freunden" und Schulkameraden bereits im Alter von 13 Jahren Cannabis angeboten bekam, und wie sie Stück für Stück immer weiter in die Abhängigkeit abgerutscht ist. "Spice war eines der schlimmsten Sachen, die ich konsumiert habe", sagt sie und berichtet von ihren Erfahrungen.

02:43
Warum hast du Spice genommen?


Dalila berichtet, warum sie Spice genommen hat und wie sich der Konsum (und auch Mischkonsum) auf sie ausgewirkt hat.

01:39
Wie hat Spice bei dir gewirkt?


Dalila erzählt über die Wirkungsweise von Spice und wie sich die im Laufe des Konsums verändert hat.

01:14
Wie sah bei dir die Abhängigkeit aus?


Dalila schildert, wie die körperliche und psychische Abhängigkeit bei ihr waren und wie sie ihre Persönlichkeit verändert haben.

01:49
Wie veränderten die Drogen dein Leben?


Dalila berichtet, wie die Drogen ihr Leben verändert haben: Verlust von Freunden, schulischer Abstieg, Ärger mit der Familie, Zweck- und Konsumfreundschaften, ...

03:26
Wie hast du den Ausstieg geschafft?


Dalila berichtet, wie schwer es ist, von Drogen wieder wegzukommen. Mehrere Entgiftungen scheitern. Zeitweise ist Dalila auch im Gefängnis. Aber immer wieder erlebt sie Rückfälle. Erst mit Hilfe einer umfangreichen Therapie scheint der Ausstieg dauerhaft zu gelingen.

02:42
Aussteiger Jochen berichtet


Aussteiger Jochen berichtet in drei Einzelfilmen von seiner "Drogenkarriere", warum er Badesalze konsumiert hat, wie sie bei ihm gewirkt haben und wie die Drogen sein Leben verändert haben. 

Wie bei einem richtigen Interview können die Schüler Jochen über ein interaktives Menü Fragen stellen, die er dann beantwortet.

04:12
Wie war deine Drogenkarriere?


Jochen berichtet, dass Drogen nimmt, seit er 13 Jahre ist. Angefangen hat er mit Marihuana und Alkohol. Später kamen andere Drogen hinzu. Mit schwerwiegenden Folgen für seine persönliche Entwicklung.

01:27
Warum Badesalze? Wie war die Wirkung?


Jochen berichtet, warum er Badesalze konsumiert hat und wie die Droge bei ihm gewirkt hat.

01:18
Wozu hat dein Drogenkonsum geführt?


Jochen schildert, was er alles für die Droge gemacht, was er alles durch den Drogenkonsum verloren hat und in welcher Situation er sich jetzt befindet.

01:21
Aussteiger Dominik berichtet


In sechs Einzelfilmen berichtet Dominik, wie er in die Drogenszene abgerutscht ist, weshalb er Spice konsumiert hat und wie er an "Legal Highs" geraten ist. Er erzählt von mehreren Erlebnissen mit Überdosen, wie man in die Abhängigkeit rutscht und wie er den Ausstieg geschafft hat.

Wie bei einem richtigen Interview können die Schüler Dominik über ein interaktives Menü Fragen stellen, die er dann beantwortet.

10:39
Wie hat es bei dir angefangen?


Jochen berichtet, wie er mit dem Drogenkonsum angefangen hat und dann von einer Droge zur nächsten kam.

02:15
Welche Erfahrungen hast du mit Spice?


Jochen berichtet von seinen Erfahrungen mit Spice und von dem enormen Suchtpotenzial der Droge. 

02:03
Wie bist du an "Legal Highs" geraten?


Dominik berichtet, wie er während einer Therapie, zu der ihn sein Vater gezwungen hatte, mit "Legal Highs" in Berührung kam.

02:11
Hast du mal eine Überdosis erwischt?


Dominik hat bereits mehrere Überdosen erwischt und schildert hier seine Erfahrungen.

01:37
Wie rutscht man in die Abhängigkeit?


Dominik schildert, wie man Stück für Stück - und im Fall von Kräutermischungen innerhalb weniger Tage - in die Drogenabhängigkeit rutscht.

01:04
Wie hast du den Ausstieg geschafft?


Dominik berichtet, wie er durch ein einschneidendes Erlebnis bei seinem letzten Flash den Ausstieg geschafft hat.

01:29

Datenblatt


Filme 19 Filme‚ Laufzeit gesamt ca. 67 Min.‚ alle Filme auch mit Untertitel
Lehrmaterial 79 Seiten Arbeitsblätter (interaktiv - HTML 5 und MasterTool - ‚ PDF‚ Word)‚ Infothek‚ Arbeitsblätter mit QR-Code zur Niveau-Differenzierung‚ ca. 49 Seiten weiteres Material‚ Kreativ-Box: 140 Dateien
Fachbereiche Biologie‚ Religion‚ Ethik‚ Gesellschaft‚ Prävention und Gesundheitsförderung (PG)
ZielgruppeErwachsenenbildung, Allgemeinbildende Schulen ab 7. Schuljahr
Verfügbarkeitdidakt. DVD, TOM 1.2, Web-DVD
46er-Signatur4677369
55er-Signatur5564556

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